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Einleitung:
Seit über zehn Jahren war ich nun als Sänger und Gitarrist mit einer Coverband unterwegs – hauptsächlich bei Hochzeiten (Trauung, Sektempfang, Partymusik am Abend) und Stadtfesten. Inzwischen spiele ich überwiegend solo auf Trauungen, Sektempfängen und kleineren Veranstaltungen. Für größere Auftritte nutze ich zwei EV Evolve 50M, sofern keine Tontechnik vor Ort vorhanden ist.
Auf der Suche nach einer kompakteren Lösung für kleinere Gigs habe ich mir die Audiophony NOMAD Box bestellt. Bisher nutzte ich für diesen Zweck die Roland Street Cube EX, bei der mir jedoch einige Funktionen fehlten. Die Marke Audiophony war mir vorher völlig unbekannt – eher durch Zufall bin ich auf die NOMAD Box gestoßen.
Vorteile der NOMAD Box gegenüber der Roland Street Cube EX:
1.Mehr regelbare Kanäle
Ein entscheidender Pluspunkt für mich, da ich damit flexibler auf unterschiedliche Setups reagieren kann.
2. Integriertes Bluetooth
Sehr praktisch, da ich kein externes BT-Modul mehr mitführen muss.
3. App-Steuerung
Großes Highlight: Die App funktioniert einwandfrei und ermöglicht eine äußerst komfortable Bedienung.
4. Klangbild
Der Sound wirkt insgesamt voller. Ich vermute, dass hier ein Kompressor mitarbeitet – für meinen Geschmack absolut positiv.
5. Drei Soundprofile: FLOOR, POLE, MONITOR
Die Unterschiede sind klar hörbar, sodass man das passende Profil für Raum und Situation wählen kann.
6. Master Volume
Ein Detail, das ich sehr schätze und das die Bedienung deutlich erleichtert.
7. Feedbackarm
In der Praxis ein echter Vorteil, besonders bei heiklen Raumakustiken.
Nachteile der NOMAD Box:
1. Reverb-Qualität
Der Hall klingt aus meiner Sicht weniger natürlich als bei der Roland Street Cube EX.
2. Höheres Gewicht
Im Vergleich zum Street Cube EX etwas schwerer.
3. Geringere Gesamtlautstärke
Für kleinere Gigs ausreichend, aber im Maximalpegel klar unter der Roland.
4. LED-Regleranzeige
Wie sich diese im Sommer bei direkter Sonneneinstrahlung schlägt, bleibt abzuwarten. Da ich allerdings ohnehin primär über die App steuere, sehe ich das entspannt.
Fazit:
Ich behalte die NOMAD Box.
Der Klang überzeugt mich, die etwas geringere Lautstärke spielt für meine Einsatzbereiche nur eine untergeordnete Rolle, und für größere Auftritte nutze ich ohnehin die EV Evolve 50M. Vor allem die App-Steuerung ist für mich ein enormer Mehrwert. Auch preislich ist die NOMAD Box sehr attraktiv.
Natürlich gibt es Alternativen wie die EV8 oder die Bose S1, die erfahrungsgemäß sehr gut und natürlich klingen – allerdings zu einem höheren Preis und mit nur zwei Kanälen, was für meinen Einsatzzweck weniger sinnvoll ist und man dann doch ein kleines Mischpult mitschleppt um sicher zu gehen genug Kanäle zu haben.. auch wenn mal ein Mikro für eine Rede gebraucht wird.
Ich hoffe, meine Einschätzung hilft euch weiter!
fb acousticmusic
Verifizierter Kauf
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von Fabian Brenneisen verfasst am 20.11.2025 22:12:12
Wow, ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis!
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